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Skat-Karten legen: Tipps und Legemöglichkeiten
Foto: kalligra / stock.adobe.com

Das Legen von Skat-Karten eignet sich gut für Anfänger und Profis.

Viele Menschen interessieren sich für das Kartenlegen. Doch immer wieder kommen sie davon ab, weil ihnen das Kartensystem, für das sie sich interessieren, zu kompliziert, zu unübersichtlich ist. Vielleicht sollten sie es einmal mit den Skat-Karten versuchen. Das Legen der Skat Karten ist einfach genug, dass Anfänger wie Profis gute Legungen damit auf den Tisch bringen können. Die Legesysteme sind bekannt und somit gut erklärt. Damit ist die Deutung der Karten beinahe von allein zu bewerkstelligen. Auch beim Legen mit Skat-Karten müssen die unterschiedlichen Legemethoden bekannt sein und deutlich voneinander abgegrenzt werden. Am beliebtesten sind bei diesen Karten "die Dreier-Legung", die Legung "der nächste Schritt" sowie "die Grosse Tafel".

Wie fange ich mit den Skat-Karten am besten eine Legung an?

Wer mit den Skat-Karten legen möchte, hat den grossen Vorteil auf seiner Seite, dass er kein spezielles Kartendeck kaufen muss. Und Skat Karten sind doch in vielen Haushalten ohnehin vorhanden. Es muss allerdings ein vollständiger Satz mit 32 Karten sein, um korrekte Aussagen treffen zu können. Mit welcher Legetechnik Sie letztlich am besten zurechtkommen, müssen Sie einfach ausprobieren. Vielleicht liegen Ihnen ja mehrere, sodass Sie die Legetechnik der Frage anpassen können. Selbstverständlich aber sollten Sie mit der einfachsten Legetechnik beginnen. Klappt es mit dieser gut, kann die nächste ausprobiert werden. Die einfachste Variante ist die Dreier-Legung.

Die Dreier-Legung mit Skat-Karten

Egal, für welche Legevariante Sie sich entschieden haben, die Karten sind sehr gut zu mischen. Am besten konzentrieren Sie sich bereits beim Mischen auf die Fragestellung, die Ihnen auf dem Herzen liegt. Beim Ziehen der Karten ist es dann zwingend notwendig, sich auf die Frage zu fokussieren.

Karte Nummer eins steht für die Vergangenheit: Was hat sich in der Vergangenheit ereignet, dass die gegenwärtige Situation, die sich auf die Frage bezieht, entstehen konnte?

Karte Nummer zwei steht für die Gegenwart: Diese Karte klärt Sie über die gegenwärtige Situation auf. Doch nicht nur die Ist-Situation zeigt sich, sondern auch Tendenzen, wie es in Zukunft weitergehen kann.

Karte Nummer drei steht für die Zukunft: Welche Ereignisse stehen vor der Tür? Welche Erfahrungen können auf Sie warten?

Sollten Sie ausschliesslich diese drei Karten nebeneinanderlegen und deuten wollen, darf es sich nicht um eine Ja/Nein-Frage handeln. Die zu stellende Frage sollte direkt mit Ihrer unmittelbaren Zukunft zusammenhängen.

Natürlich kann es passieren, dass die Antwort, die einem die Karten geben, nicht zufriedenstellend ist. Doch sollten Sie die Frage auf keinen Fall ein zweites Mal stellen und erneut legen. Die Gefahr, dass Sie sich auf eine Wunschantwort fixiert haben, ist sehr gross. Lassen Sie ein paar Tage ins Land gehen, bevor Sie diese Frage ein weiteres Mal legen wollen. Sie selbst benötigen eine neutrale, innere Einstellung, um die Karten zu einer zufriedenstellenden Antwort zu bringen. Eine vorangegangene Meditation kann oftmals zu dem gewünschten Ergebnis führen.

Zwei weitere Methoden zum Legen der Skat-Karten

Eine weitere leicht zu verstehende Legemethode ist die Methode "der nächste Schritt". Kurz gesagt, möchte man mit dieser Legung in Erfahrung bringen, was in der direkten Zukunft anliegt. Wird es Probleme geben oder ist ein neuer Entwicklungsschritt zu erwarten? Denken Sie an die korrekte Fragestellung, aber auch an Ihre Absicht. Die Legung ähnelt dem "Kleinen Kreuz".

Karte Nummer eins: Sie liegt auf der linken Seite, mittig. Diese Karte informiert Sie über Ihren Ausgangspunkt.

Karte Nummer zwei: Sie liegt auf der rechten Seite, mittig. Was sich hinter dieser Karte verbirgt, brauchen Sie nicht zu fürchten, aber auch nicht anzustreben. Denn sie zeigt Ihnen, was zurzeit gerade unwichtig ist.

Karte Nummer drei: Sie liegt oben, mittig. Diese Karte zeigt das Wichtige in Ihrem Leben auf. Was Sie hier finden, will beachtet werden, ist eben erstrebenswert.

Karte Nummer vier: Sie liegt unten, mittig. Sie repräsentiert den nächsten Schritt. Welche Erfahrung, welches Anliegen wird sich dahinter verbergen?

Bitte bedenken Sie, dass bei dieser Legevariante die Karte Nummer vier nicht das Endergebnis ist, sondern lediglich der nächste Schritt, der zum Endergebnis führen wird.

Der Überblick, den Sie mit der "Grossen Tafel" über Ihr Leben erhalten, wäre die letzte Legevariante, die Sie als Laie beherrschen sollten. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden ausführlich aufgezeigt. Dabei können Sie mit den Skat Karten bis zu acht Wochen in die Zukunft schauen. Sollten Sie noch weiter nach vorn schauen wollen, ist mit mehr Karten zu arbeiten. Zwei, vielleicht sogar drei vollständige Kartendecks sind dann notwendig.

Um die "Grosse Tafel" deuten zu können, ist ein sogenannter Signifikator notwendig. Dieser ist von der Fragestellung abhängig. Diese Karte stellt den Ausgangspunkt dar. Sie legen ihn fest und beginnen Ihre Deutung von dieser Karte aus. Die einzelnen Symbole, in Kombination mit der darauf befindlichen Zahl sowie der Position auf der "Grossen Tafel", aber auch den Nachbarkarten geben die Informationen hinsichtlich der Fragestellung.

Erwarten Sie von Ihren ersten Legungen der Skat-Karten nicht zu viel. Die Karten wollen gelegt und gedeutet werden. Das bedarf der Übung. Mit jeder weiteren Legung werden Sie ein wenig besser und die Aussagen der Karten konkreter. So soll es sein.


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